Traumapädagogische Wohngruppe
Standorte: Lünne, Biene und Bawinkel
In drei unserer intensivpädagogischen Wohngruppen ist konzeptionell die Traumapädagogik als Schwerpunkt verankert. Herausfordernde Verhaltensweisen werden vor dem Hintergrund der traumatischen biografischen Erlebnisse des jungen Menschen zunächst als taugliche Handlungsmuster verstanden und angenommen. Durch die wertschätzende und sicherheitsgebende Grundhaltung der pädagogischen Fachkräfte können die jungen Menschen sich so in ihrem Tempo für Entwicklung öffnen.
Das Sicherheitsbedürfnis ist gerade bei traumatisierten jungen Menschen besonders groß und so bieten die Wohngruppen einen klar strukturierten Tagesablauf und ein transparentes Regelwerk.
Der erhöhte Betreuungsschlüssel kann den Bedarfen der jungen Menschen bzgl. Orientierung und Begleitung im Alltag im besonderen Maße gerecht werden.
Das pädagogische Team wird durch den Psychologischen Dienst der Einrichtung in den wöchentlichen Teamsitzungen fachlich unterstützt. Die jungen Menschen nehmen zum größten Teil therapeutische, psychologische und teils psychiatrische Unterstützung in Anspruch. Hierzu finden wöchentliche Sitzungen beim internen Psychologischen Dienst oder bei niedergelassenen Therapeut*innen und Psycholog*innen statt.
»Du wirst für mich auf der ganzen Welt einmalig sein. Ich werde für dich auf der ganzen Welt einmalig sein.«
Antoine de Saint-Exupéry